top of page

rheumatoide Arthritis

Autorenbild: Michael SchnöckelMichael Schnöckel

Neues zur Frühdiagnose



In der Medizin gibt es Fortschritte bei der frühen Erkennung von rheumatoider Arthritis (RA), einer Erkrankung, die Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken verursacht. Menschen, die ein höheres Risiko haben, RA zu entwickeln, werden als „at-risk“ bezeichnet.



Woran erkennt man das Risiko?


Die European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) hat 7 wichtige Zeichen definiert, die helfen, das Risiko für RA besser einzuschätzen. Wenn mehrere dieser Zeichen vorhanden sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, an RA zu erkranken. Dazu gehören zum Beispiel Gelenkschmerzen und bestimmte Blutwerte, die positiv ausfallen.

Aktuelle Studien haben gezeigt, dass die frühzeitige Behandlung mit einem Medikament namens Abatacept helfen kann, das Risiko zu senken und die Lebensqualität zu verbessern, selbst bevor die Krankheit richtig ausbricht, aber auch richtige Ernährung kann sich positiv auf die Krankheit auswirken.



Was ist rheumatoide Arthritis?


Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündung der Gelenke, die zu Schmerzen, Schwellungen und damit einhergehenden Bewegungseinschränkungen führt. Viele Betroffene fühlen sich dadurch im Alltag stark eingeschränkt, weshalb eine frühzeitige Diagnose und Behandlung wichtig sind.




Warum ist frühzeitige Diagnose wichtig?


Um die besten Behandlungsergebnisse zu erzielen, ist es entscheidend, die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Die Behandlung soll dazu beitragen, Entzündungen schnell zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Das Hauptziel: die Symptome zu lindern und einen Zustand ohne Krankheitszeichen zu erreichen, also eine sogenannte klinische Remission


.

Was sagen aktuelle Studien?


In den letzten 15 bis 20 Jahren wurde viel über die verschiedenen Phasen von RA geforscht. Die Wissenschaftler möchten herausfinden, wie man RA ganz verhindern oder den Ausbruch der Krankheit zurückdrängen kann. Dazu werden Tests entwickelt, um das Risiko genau zu messen.

Eine britische Studie hat gezeigt, dass das Verständnis des eigenen Risikos von persönlichen Erfahrungen abhängt. Menschen, die in der Familie bereits Erkrankungen hatten, sind oft offener für Tests und Präventionsmaßnahmen.



Wirksamkeit von Abatacept


In verschiedenen Studien hat Abatacept vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Zum Beispiel hat eine Studie gezeigt, dass nur 8% der Personen, die mit Abatacept behandelt wurden, innerhalb von zwei Jahren an rheumatoider Arthritis erkrankten, im Vergleich zu 37% in der Kontrollgruppe, die kein Abatacept erhielten. Mehr Infos zu Abatacept:




Ausblick

Die Ergebnisse der aktuellen Studien sind ermutigend: Es scheint möglich, den Verlauf der Krankheit durch rechtzeitige Behandlungen zu verändern. Zukünftige Forschungen werden weitere Erkenntnisse darüber liefern, wie man rheumatoider Arthritis effektiv vorbeugen kann und welche Strategien am besten geeignet sind, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

In diesem Jahr werden außerdem neue Modelle vorgestellt, die auf Daten von über 2.200 Menschen mit erhöhtem Risiko basieren und helfen sollen, die Diagnose und Behandlung zu verbessern.

 
 
 

Comments


bottom of page